Bildung - Erziehung - Betreuung

Die Stadt Laichingen hat in den vergangenen Jahren einmal mehr Millionenbeträge ausgegeben, um die Attraktivität Laichingens als Bildungsstandort nicht nur zu erhalten sondern bewusst zu steigern und zu verbessern. Die Mitglieder der LAB-Fraktion bekennen sich zur "Bildungsstadt" Laichingen und unterstützen alle Bestrebungen zum Ausbau und zum Erhalt dieser Position. In diesen Zusammenhang gehört auch die Klärung der Frage, wie wir auf der Laichinger Alb die "Gemeinschaftsschule" aufstellen. Für die Mitglieder der LAB-Fraktion steht dabei ausser Frage, dass die Klärung dieser Problematik mit einem  "Schulkonzept" einhergehen muss. Wenn wir die finanzielle Beteiligung der umliegenden Kommunen am Bildungsstandort Laichingen einfordern, dann muss auch ein gegenseitiger Konsens mit den betreffenden Gemeinden angestrebt werden. Ein erster Entwurf eines von der Stadt Laichingen in Auftrag gegebenes "Bau- und Raumkonzept" liegt zwischenzeitlich vor und wurde den Kommunen der Laichinger Alb vorgelegt. Diese haben auch schon reagiert und weitere Informationen und genauere "Informationen" angefordert. (siehe gesonderte Aufstellung eines regionalen Schulkonzeptes vom 25.09.2017).

           

Zu unserer kommunalpolitischen Maxime gehört daher neben der Bestandsgarantie für die Anne-Frank-Realschule auch die Erwartung, dass die Förderschule (Martin-Schule) und die kaufmännische Berufsschule auf dem Bleichberg (in beiden Fällen ist der Alb-Donau-Kreis der Träger) in Laichingen erhalten bleiben. 

           

Hierher gehören auch unsere Überlegungen zum Thema Mensa. Wir halten die Schaffung einer zentralen Mensa für äusserst wichtig.

           

Die Zusammenführung der beiden "Mittagstisch-Standorte" (Jahnhalle und Gymnasiums) an einen zentralen Ort ist wichtig und richtig.

        

In diesem Zusammenhang gilt es natürlich zu prüfen, ob die umliegenden Gemeinden ebenfalls ihren "Obulus" zur Umsetzung dieses Konzeptes beitragen. Wenn die entsprechenden Zuschüsse gewährt werden und die Umlandgemeinden sich an diesem Projekt beteiligen, erhöht sich die Attraktivität unseres zentralen Schulstandortes weiter.

    

Seit 01. August 2013 haben alle Kinder, die über 1 Jahr alt sind einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertagesstätte. Dies führt auch in Laichingen zu Engpässen und zu der Überlegung, wie wir diesen Rechtsanspruch den Eltern dieser Kinder gewährleisten können. Wir müssen daher neben den bereits vorhandenen Plätzen noch eine Vielzahl weiterer Kita-Plätze schaffen. Mit dem Bau der Kindertagesstätte "Bleichberg" wurden zwar weitere Kita-Plätze geschaffen. Aufgrund der sich zwischenzeitlich geänderten Entwicklung auf der Laichinger Alb reicht dies jedoch bei weitem nicht aus. Nicht nur, dass wir aktuell in Machtolsheim eine Lösung finden müssen. So wird uns der Zuwachs der Laichinger Bevölkerung vor weitere Herausforderungen stellen. Nicht nur, dass wir auch für den Kindergarten "Regenbogen" in der Kernstadt eine Lösung finden müssen, so wird uns auch die Kindergarten-Situation in den Teilorten weiter beschäftigen.

            

Des Weiteren hat der Gemeinderat der Stadt Laichingen bereits bei der GR-Sitzung im Dez. 2013 beschlossen durch "Bezuschussung" auch die Stellung der Tagesmütter und Tagesväter zu stärken. Der Einsatz der Tagesmütter und Tagesväter dient sowohl dem Allgemeinwohl als auch der individuellen Gestaltungsmöglichkeit für Familien in denen beide Elternteile berufstätig sind.

           

Im Übrigen wäre im Rahmen der "Interkommunalen Zusammenarbeit" der Gemeinden der Laichinger Alb evtl. auch darüber nachzudenken, ob nicht in den jeweiligen Gemeinden vorhandene Kapazitäten auch von den anderen Gemeinden genutzt werden könnten. Warum sollte es nicht möglich sein, dass Kita-Plätze in Westerheim oder Heroldstatt nicht auch von Laichinger Kinder genutzt werden könnten!?